Was versteht man unter Stress? Woher kommt Stress? Wie wirkt sich zu viel Stress auf den Körper aus? Stress, Erschöpfung und die negativen Auswirkungen auf den Körper.

Ob auf der Arbeit oder in der Freizeit, tagtäglich werden wir bei unseren Handlungen mit Stress konfrontiert. Stress in einem gesunden Maß hilft uns und ist primär dazu gedacht, unsere körperliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Doch wenn Stress und Erschöpfung ein dauerhafter Begleiter werden, kann sich das äußerst nachteilig auf unsere geistige und körperliche Leistungsfähigkeit auswirken.

Wie wirkt sich zu viel Stress auf den Körper aus?

Normalerweise klingt die Stressreaktion nach kurzer Zeit wieder ab. Es gibt aber auch Fälle, wo der Stress zu einer Art Dauerbegleiter wird und der Normalbetrieb des Köpers ohne Stress nicht mehr möglich ist. Die Folgen können wie auch schon bei der Entstehung von Stress sowohl physisch als auch psychisch sein.

Körperliche Auswirkungen von Stress

  • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems wie Bluthochdruck oder Herzinfarkt
  • Verdauungsprobleme wie Durchfall, Sodbrennen oder auch Übelkeit
  • durch das geschwächte Immunsystem besteht eine höhere Gefahr von Infekterkrankungen
  • Schwäche der Libido, auch Potenzstörungen
  • Schlafstörungen
  • auch Erkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion und Diabetes können auf zu hohen Stress zurückgeführt werden

Psychische Auswirkungen von Stress

  • Depression
  • Angstzustände und Angststörungen
  • „Burn-Out“
  • Konzentrationsschwächen
  • Nervosität

Was versteht man unter Stress? Wie entsteht Stress? 

Unser Körper ist im täglichen Leben vielen Reizen ausgesetzt, die er aus der Umwelt aufnimmt. Diese Reize sind zum einen physischer und zum anderen psychischer Natur. Unter physischen Reizen versteht man unter anderem Geräusche, Gerüche und das, was sich vor unseren Augen abspielt. Im Gegensatz dazu definieren die psychischen Reize Belastungen wie Ängste, Zeitdruck oder auch Erwartungen an sich selbst. Diese Stressoren führen letztendlich zur Entstehung von Stress.

Als Antwort auf diese Stressoren schüttet der Körper Stresshormone aus, die zu einer höheren Leistungsfähigkeit führen und es dem Körper leichter machen, gegen die Stressoren anzukämpfen.

Was hilft gegen zu viel Stress? Wie kann man gegen Erschöpfung vorgehen?

Nun scheint es auf der ersten Blick so, dass man gegen Stress nicht wirklich viel ausrichten kann. Das stimmt aber nur zum Teil. Gegen das Auftreten der Stressoren kann man prinzipiell nicht wirklich viel unternehmen. Es liegt eher an der Art und Weise, wie wir mit den Stressoren umgehen. Denn darin liegt der Schlüssel zum Erfolg. Wir müssen bei bestimmten Dingen kritisch hinterfragen, ob wir uns zu viel Stress machen, wenn wir uns z.B für die Erledigung von Aufgaben ein Zeitlimit setzen („Die Arbeit muss heute noch erledigt werden!“). In solchen Momenten sollten wir kurz innehalten, durchatmen und zu uns selbst sagen, dass wir Ruhe bewahren sollen.

Es macht auch Sinn, Pausen und Wartezeiten effektiv zu nutzen und als Zeitfenster zu sehen was dazu dient, den Akku wieder aufzuladen. Denn genau solche Pausen sind wichtig für unser seelisches Wohlbefinden und tragen zum Stressabbau bei.